Bis zur 10% aller Diabetiker leiden an einem Typ 1- Diabetes. Es handelt sich um eine autoimmune, chronische Erkrankung. Dabei bilden sich Antikörper gegen die körpereigenen, insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse, was zu einem vollständigen Insulinmangel führt.
In den meisten Fällen beginnt die Erkrankung schon im Kindes- und Jugendalter, die Erkrankung kann aber manchmal erst im fortgeschrittenen Alter auftreten.
Eine Früherkennung ist nicht möglich. Die ersten Anzeichen sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Gewichtsabnahme, Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Die Krankheit ist derzeit nicht heilbar, lässt sich aber gut mit Insulin therapieren.
Eine Sonderform des Typ 1 Diabetes ist LADA (Latent Autoimmune Diabetes of Adults) mit Manifestation im Erwachsenenalter. Hier entsteht der Insulinmangel nur langsam. Die Erkrankung lässt sich oft mehrere Monate bis Jahre mit einer Diät oder Tabletten behandeln, bevor die Gabe von Insulin notwendig wird.
